Was ist Botox?
Das vom Bakterium Clostridium botulinum als Stoffwechselprodukt gebildete Neurotoxin Botulinum – besser bekannt als Botox – ist seit Jahrzehnten aus der ästhetischen Medizin nicht mehr wegzudenken. Seit 1993 in Deutschland als Medikament zugelassen, war der medizinische Nutzen des Toxins zuvor schon bekannt. Z.B. bei neurologischen Bewegungsstörungen oder Schielen. Dabei fing alles mit einer Wurst an…
Entdeckt wurde das Bakterium vom belgischen Bakteriologen Emile van Ermengem Ende des 19. Jahrhunderts, der mit der Untersuchung von merkwürdigen Vergiftungen betraut war, in deren Folge es zu drei Todesfällen kam. Weil er das Bakterium in einem Schinken nachweisen konnte, nannte er es Clostridium botulus – von lat. botulus = Wurst.
Im Laufe der Zeit beschäftigten sich verschiedene Mediziner und Wissenschaftler mit dem aus Proteinen bestehenden Wirkstoff. Nachdem es in den 1970er Jahren als Arzneimittel an Freiwilligen getestet worden war, wurde es 1989 in den USA als Arzneimittel zugelassen und unter dem Handelsnamen Oculinum gegen verschiedene Augenleiden eingesetzt. Dann übernahm die Firma Allergan das Produkt und brachte es als das heute weltweit bekannte Botox auf den Markt.
Es war im Jahr 1992, als Jean und Alastair Caruthers erstmals von der faltenglättenden Wirkung von Botox berichteten, nachdem eine Patientin, die gegen Lidkrämpfe behandelt wurde, einen deutlichen Rückgang ihrer Zornesfalte beschrieb. Seitdem wurde Botulinumtoxin A off-label, also ohne eigentliche Zulassung als Anti-Falten-Mittel, in der kosmetischen und ästhetischen Medizin genutzt. Erst 2002 erfolgte die Zulassung für diese Verwendung.
Bei der Herstellung wird das Medikament zunächst als Reinform Botulinumtoxin A isoliert und anschließend zu einer Trockensubstanz verarbeitet. Erst unmittelbar vor dem Eingriff wird es mit NaCl (Kochsalzlösung) zu einem injizierbaren Serum vermischt.
Entdeckt wurde das Bakterium vom belgischen Bakteriologen Emile van Ermengem Ende des 19. Jahrhunderts, der mit der Untersuchung von merkwürdigen Vergiftungen betraut war, in deren Folge es zu drei Todesfällen kam. Weil er das Bakterium in einem Schinken nachweisen konnte, nannte er es Clostridium botulus – von lat. botulus = Wurst.
Im Laufe der Zeit beschäftigten sich verschiedene Mediziner und Wissenschaftler mit dem aus Proteinen bestehenden Wirkstoff. Nachdem es in den 1970er Jahren als Arzneimittel an Freiwilligen getestet worden war, wurde es 1989 in den USA als Arzneimittel zugelassen und unter dem Handelsnamen Oculinum gegen verschiedene Augenleiden eingesetzt. Dann übernahm die Firma Allergan das Produkt und brachte es als das heute weltweit bekannte Botox auf den Markt.
Es war im Jahr 1992, als Jean und Alastair Caruthers erstmals von der faltenglättenden Wirkung von Botox berichteten, nachdem eine Patientin, die gegen Lidkrämpfe behandelt wurde, einen deutlichen Rückgang ihrer Zornesfalte beschrieb. Seitdem wurde Botulinumtoxin A off-label, also ohne eigentliche Zulassung als Anti-Falten-Mittel, in der kosmetischen und ästhetischen Medizin genutzt. Erst 2002 erfolgte die Zulassung für diese Verwendung.
Bei der Herstellung wird das Medikament zunächst als Reinform Botulinumtoxin A isoliert und anschließend zu einer Trockensubstanz verarbeitet. Erst unmittelbar vor dem Eingriff wird es mit NaCl (Kochsalzlösung) zu einem injizierbaren Serum vermischt.